Philosophie

Philosophie ist die
Liebe zur Weisheit.

Philosophie ist nicht: „Die Liebe zu den Büchern“. In Büchern finden wir aus Buchstaben zusammengesetzte Wörter, vielleicht Informationen, vielleicht Belletristik, aber keine Weisheit.

Der Zugang zur Weisheit erschließt
sich nicht über das Alphabetentum!

Lesen & Schreiben können bedeutet viel – in Bezug auf das soziale Leben. Doch es bedeutet gar nichts – in Bezug auf Weisheit.

Weisheit ist komplett unabhängig von unserer Schul- und Universitäts-Ausbildung und:

Weisheit ist nicht identisch mit Bildung!

Im Hinblick auf Weisheit ist das Denken von untergeordneter Bedeutung. Es ist ein ihr lediglich wert-untergeordnetes, wenngleich selbstverständlich auch äußerst nützliches Werkzeug.

Unser kleines, weit überschätztes Werkzeug Vernunft ist für sich genommen (fast) so dumm wie ein handelsüblicher PC. Erst der aktuelle Reifegrad des Nutzers bestimmt den augenblicklichen Wert des Werkzeugs in Bezug auf die Gestaltung eines (dem Wert des Werkzeugs übergeordneten) Werkes.

Per definitionem ist der Wert des Werkzeugs nicht identisch mit dem Wert des zu Gestaltenden, sondern kleiner. Es gewinnt seinen Wert erst und nur in seiner unterstützenden Funktion, als Hilfsmodul des Werkenden.

Philosophie 📌

Vivekânanda, Philosophie, Nirmalo,


Schein-Philosophie

Über jedes und alles können zwei einander widersprechende Urteile gefällt werden, die gleichermaßen wahrscheinlich sind, gleichermaßen glaubhaft gemacht werden können und müssen, damit sozialer Konsens hergestellt wird.

…sagt Protagoras

Philosophie ist ein schönes Wort;
es bedeutet: Liebe zur Weisheit.

Und für die Weisheit ist die Liebe zur Wahrheit Voraussetzung !

Ein Schein-“Philosoph“ ist jemand, der so tut, als sei das, was er sagt, bedeutsam, jemand, der in seine Logik verknallt ist, der unnütze intellektuelle Gymnastik betreibt, aber nicht im mindesten an der Weisheit und damit auch nicht an der Wahrheit interessiert ist.

Allein um diesen Unterschied bemerken zu können, bedarf es der Liebe zur Wahrheit.


Weisheit

Machen, was geht. Das ist die eine Ebene (2).
◾ Wenn wir nicht wollen, daß wir damit gegen die Wand fahren, braucht es eine höhere Ebene: Die Ebene der Weisheit (6).

Weisheit = ist ein Phänomen, das von Außerhalb des Verstandes gespeist wird und diesen nebst die mit ihm verknüpften „lokalen Logiken“ und andere intellektuellen Fähigkeiten wie Schrift und Sprache lediglich zur Vermittlung nutzt..


Bewußtsein

Der Wahrnehmende zu sagen, ist nicht ganz richtig, denn es ist keine Person, kein Individuum, das wahrnimmt.

Das Wahrnehmende zu sagen, paßt schon etwas besser. Denn das Wahrnehmende ist nicht „ich“, aber gleichzeitig „bin“ ich es – aber auf eine nicht-persönliche Art. Es hat nichts zu tun mit dem ICH einer personalen Identität.

Das Wahrnehmende ist kein soziales Phänomen und auch kein Objekt.

Meist kann das Bewußtsein selbst… erst dann wahrgenommen werden, wenn die Inhalte, die vor oder in ihm erscheinen, verschwunden sind.

Inhalte = sind sämtliche Geschehnisse – wie Handlungen, Erinnerungen, Sehnsüchte, Ängste, Empfindungen, Phantasien, sowie Gedanken und Emotionen aller Art – die bewußt wahrgenommen werden (können).

Wie entsteht Bewußtsein?  📌


Philosophie, Nirmalo, Weisheit, Wahrheit,

Was ist Philosophie?  📌


Wissen

…daß es nichts gäbe, das erkannt werden könne, nicht einmal daß er (Sokrates) wisse, daß er nichts wisse.

– Cicero

Der Mystiker Sokrates…
ist ein Mann der Wahrheit.

Er hat natürlich recht: Ganz egal, wie doll wir strampeln, wir wissen nichts und wir werden niemals etwas wissen. Die gute Nachricht: Brauchen wir auch nicht. 🙂

Trotzdem kann ich gleich einen guten Kaffee aufbrühen und ein leckeres Frühstück vorbereiten. Ich brauch´ ja nicht der fixen Idee folgen: „ICH bereite das Frühstück“, sondern kann ganz entspannt beobachten, wie es geschieht.

Was immer wir glauben zu wissen –
wir sollten´s nicht so ernst nehmen!


Ende des Denkens

„Daher sind alles nur leere Namen, was die Sterblichen
festgesetzt haben, in dem Glauben, es liege ihnen eine
Wirklichkeit zugrunde: „Entstehen“ und „Vergehen“,
„Sein“ und „Nichtsein“, „Veränderung des Ortes“ und
„Wechsel der leuchtenden Farbe“.“

…sagt Parmenides (ca. 540-480 v. Chr.)

Anhand dieses Satzes läßt sich erahnen, daß der Autor weit tiefer in die Wirklichkeit geschaut hat, als es ein bloßes Denken je kann.

Wir müssen das Denken hinter uns lassen,
wollen wir tiefer in die Wirklichkeit sehen.


Was wahr ist

Nicht auf das, was geistreich, sondern auf das, was wahr ist, kommt es an.

~ Albert Schweitzer

Denn nur das, was wahr ist, ist auch geist-reich. Denn nur das, was aus einer demütigen inneren Haltung heraus gesagt oder geschrieben ist, kann weise genannt werden.

Intellektuelle Spielchen

Es lassen sich unter dem Begriff „Wahrheit“ zwar auch viele logische, also intellektuelle Spielchen (fälschlich „Philosophie“ genannt) anstellen, diese können aber niemals zur Wahrheit selbst führen.

Der Wahrheit ist intellektuell nicht beizukommen; sie sprengt jede Logik. 

Auf die Frage des Pilatus: „Was ist Wahrheit?“ soll Jesus der Überlieferung nach geschwiegen haben. Ein Mann der Wahrheit ist der unbewußten Masse ein Dorn im Auge. Lieber nimmt sie mit einem Verbrecher vom Schlage Barabbas vorlieb, weil der ihr – trotz all seiner Macken – wenigstens noch einigermaßen vertraut ist.

Deshalb auch: Vorsicht „Volksabstimmung“!

Wahrheit  📌


     Und es sage niemand, die Weisheit sei nichts für ihn oder sie.
     Sie ist – ausnahmslos! – für jeden Menschen erreichbar. 

     Einzige Voraussetzung:
     Aufrichtige Offenheit.

Wir brauchen aber die Liebe von Gott nicht zu erbitten,
sondern wir müssen uns nur. . .  für sie bereit halten.

– Meister Eckhart

     Exakt dasselbe gilt für die Weisheit.
     Exakt dasselbe gilt für die Wahrheit.

     Es genügt die authentische Bereitschaft.

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