„Gott hat auf die Gesetzestafeln das geschrieben,
was die Menschen nicht in ihrem Herzen lasen.“
– Aurelius Augustinus von Hippo
Gesetze – welcher Art auch immer – sind nur deswegen nötig, weil wir glauben, getrennt zu sein.
Die daraus resultierende Angst verleitet uns dazu, das Eigenwohl über das Gemeinwohl zu stellen. Damit überantworten wir uns den primitivsten Überlebens-Instinkten und deren Verformungen, die wir als Machtmißbrauch, Egoismus, Gier, Mißgunst und Geiz kennen.
Auf dieser Basis kann keine Gesellschaft funktionieren, die auf Zu-Frieden-heit, auf Balance, auf Harmonie aus ist: Es bilden sich Gruppierungen, die – auf Kosten der Allgemeinheit – das „Recht des Stärkeren“ durchsetzen.
Um dies zu verhindern, hat man den (starken) Staat geschaffen. Er wurde installiert, um – stellvertretend für alle, also im Namen aller – die stärkste ordnende Hand zu bilden.
Das „Recht des Stärksten“ wird nun in den Staat projiziert. Alle Kräfte müssen sich ihm und seinen Gesetzen unterwerfen, bzw. der Staat setzt sie machtvoll durch.
Um wiederum zu verhindern, daß der Staat selbst zum Despoten wird, ist es erforderlich, daß das Herz oder die Weisheit (sie sind letztlich Synonyme) nicht draußen vor den Parlamenten bleiben!
Bisher sollten „Parteien“ eine der Sicherungen vor möglichem Macht-Mißbrauch des Staates bilden. Inzwischen sind wir aber an einem Scheideweg angelangt:
Die Parteien selbst bilden die Blockaden, welche schnelle und intelligente Lösungen von Problemen verhindern und statt dessen über den Einfluß Dritter und deren nicht offen sichtlicher Interessen, zusätzlich neue generieren. Die eingangs genannten Auswüchse dringen über die Parteien und andere Interessengruppen immer stärker in die Parlamente ein.
Wir schulden es dem Bürger und dessen zunehmender Aufmerksamkeit und benötigen deshalb dringend…
- Weisheit in die Parlamente
- Echte (!) Bürgerbeteiligung
- Größtmögliche Transparenz
Echte (!) Bürgerbeteiligung 📌