Gerechtigkeit

Ambrosius von Mailand, Gerechtigkeit, Balance, Gemeinwohl, Weisheit, Nirmalo,

Hier ist Gerechtigkeit definiert als: Das Rechte tun. Das Richtige.

Mit diesem Satz wendet sich Ambrosius von Mailand nicht an Jedermann, sondern an die Wenigen, die ihn verstehen. Er spricht zu jenen, die bereits eine höhere Reife geistiger Art mitbringen; zu denen, die das eigene Ego erkennen können, sich aber nicht von ihm kontrollieren lassen.

Ambrosius spricht zu Menschen, die in der Lage sind, die Interessen des (oder der) jeweils Anderen zu achten und das Wohl des Ganzen in seinem Wert höher zu schätzen als den eigenen Vorteil.

Obschon in der Geste des Lehrers,
wendet sich Weisheit an Weisheit.

Unternehmer-Qualitäten

Es gibt mehr Leute, die kapitulieren, als solche, die scheitern.

– Henry Ford

Das kann man so sagen – ohne entsprechende wissenschaftliche Untersuchungen abwarten zu müssen. Besonders ein Henry Ford kann das so sagen, denn er hat sehr viel mit „Erfolg & Scheitern“ experimentiert. Er hat hier viel Feld-Erfahrung.

Es gibt mehr Leute, die viel zu früh aufgeben, nämlich bevor sie noch alle Möglichkeiten gesehen und ausprobiert haben, als solche, die wirklich alles gegeben, alles versucht und probiert haben, und dennoch ihre Vorstellung nicht umsetzen, ihr Ziel nicht ver-WERK-lichen können.

Ein Misserfolg ist auch die Chance, es
beim nächsten Mal besser zu machen.

– Henry Ford

Das macht den Typus „Unternehmer“ aus: Wo andere sagen, daß etwas nicht funktionieren kann, schaut er, wie es geht. Und das so lange, bis es geht.

Daß etwas bisher noch nie funktioniert hat, ist für ihn weder ein Argument, noch ein Hindernis, allenfalls eine sportliche Herausforderung.

Sobald etwas seinen Weg in die (enge) Vorstellungswelt des Menschen gefunden hat, ist seine Manifestation nicht mehr sehr weit.

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Qualitäten des Unternehmers

Ein Unternehmer ist jemand, der mit Herzblut und Freude sein Unternehmen betreibt und selber leitet.

Die Antriebsfedern des Unternehmers sind zunächst die Idee, dann die Freude an den kreativen und konstruktiven Ideen und deren Funktionieren.

Hinzu kommt die Freude am Gelingen des Ganzen und schließlich auch noch die Freude am Erfolg, am materiellen Gewinn, dem Lohn für die vielen Anstrengungen.

Der Unternehmer kennt keine Angst vor Veränderung; er setzt den Wert kreativer und konstruktiver Ideen höher an.

Ihm steht sein Verstand mit seiner Logik zur Verfügung. Aber mehr noch vertraut er seinen Impulsen, läßt er sich von der Intuition leiten – ob er davon weiß, oder nicht.

Im Umgang mit anderen Menschen, mit anderen Situationen, Partnern und Mitarbeitern, wird er weitestgehend sach- und lösungsorientiert verfahren und damit ineffektive Reibung vermeiden. Ob materielle Energie (Geld) oder immaterielle Energie, die ihm persönlich und seinem Unternehmen unnötigerweise entzogen wird:

Jede Reibung, jeder „gepflegte Konflikt“, ist Energieverlust.

Macht ist kein Aspekt in der Inter-
essens-Sphäre des Unternehmers!

Macht liegt im Interessenbereich des „Politikers“. Wer Macht über andere (2) anstrebt, hat das Ethos des Unternehmers verlassen und verfolgt Interessen, die nichts mehr mit dem Unternehmertum zu tun haben.

Der Unternehmer
handelt „verträglich“.

Das heißt, er hält Absprachen und Verträge ein. Ob diese Vereinbarungen bloß unterschieben oder wie auch immer „besiegelt“ werden, spielt keine Rolle: Die Intention ist Verläßlichkeit. Ihm genügt auch der Handschlag. Denn Vertrauen… ist eine wesentliche Komponente bei seinen Unternehmungen:

Der Unternehmer
läßt sich beim Wort nehmen.

Wahrhaftigkeit und Zuverlässigkeit sind ihm vertraute, zur Natur gewordene Tugenden. Sollte eine Vereinbarung trotz bester Abschätzung nicht eingehalten werden können oder anderweitige Probleme auftauchen, die die Pünktlichkeit in Frage stellen, wird er sofort den Kontakt suchen, um die Terminierung des Abschlusses erneut bestmöglich anzupassen.

In seinen Mitbewerbern sieht er keine Gegner, sondern Globalplayer, die sich – wie er – um ein gutes Produkt bemühen und mit ihrem engagierten Tun auch für sich und ihre Familien Wohlstand generieren wollen.

Für ihn ist es eine Frage der Fairness, auch anderen diesen Erfolg zu gönnen. Er weiß intuitiv, daß Win-win-Verhalten immer die bessere Atmosphäre generiert.

Die Fähigkeit, bei Bedarf in größeren Zusammenhängen denken zu können, ist für ihn selbstverständlich.

Er denkt und handelt im Rahmen der jeweils geltenden Gesetze, hält sich an Bestimmungen und Vereinbarungen und zeigt ein ehrliches Interesse an der Umgebung, an der Umwelt, in der er mit seinem Unternehmen wirkt.

Begriffe wie Harmonie, Balance…,
letztlich Zu-Frieden-heit, stehen bei ihm ganz vorne an.

Bei aller Sachbezogenheit: Sein Respekt gegenüber den Menschen, mit denen er es auf unterschiedlichen Ebenen zu tun hat, ist unterschwellig gegenwärtig.

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Unternehmer-Geist

Suche nicht Fehler, suche Lösungen!

– Henry Ford

Der Unternehmer denkt und handelt vorzugsweise lösungsorientiert.

Er hält sich nicht lange oder gar nicht mit Fehlern und Schuldzuweisungen auf, sondern nimmt die aufgetretenen Fehler als wichtige Hinweise für die Einleitung konstruktiver Veränderung, im Sinne von qualitativer Verbesserung auf.

Ein guter Unternehmer richtet seinen
Fokus & seine Energie auf die Lösung.

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Unternehmerische Fähigkeiten

  • Klarheit im Ausdruck, Klarheit in den Erwartungen
  • Schnelles Auffassungsvermögen
  • Schnelle Problem-Erkennung
  • Kann schnell Entscheidungen treffen
  • Befähigung, langfristig Verantwortung für den einzelnen Menschen und für den Betrieb als Ganzes zu übernehmen
  • Fähigkeit, die Stärken eines Mitarbeiters einzuschätzen
  • Kann „den richtigen Mann an die richtige Stelle“ setzen
  • Vertrauen können
  • Vorstellungsvermögen
  • Befähigung zu zielorientiertem Handeln
  • Langer Atem in der Zielverfolgung, Durchhaltevermögen
  • Belastbarkeit
  • Veränderungsbereitschaft
  • Befähigung zu kreativem und innovativem Denken
  • Befähigung zu zielführender Kommunikation
  • Erfahrung im Umgang mit selbständigen Unternehmern
  • Erfahrung im Umgang mit Behörden
  • Erfahrung im Umgang mit Mitarbeitern
  • Kreative u. logistische Fähigkeiten im Bereich der Material-Beschaffung
  • Fähigkeit zu konzentriertem Arbeiten
  • Kann Aufgaben verschiedenster Art und Herausforderung in engem Zeitrahmen bewältigen
  • Fähigkeit, Dinge — für alle Seiten gewinntauglich — an den Mann zu bringen
  • Die Fähigkeit, Wagnis & Verantwortung in Balance zu halten
  • Freude am Gelingen
  • Freude am Erfolg – über Umsatz & Gewinn
  • Und noch ein paar andere…

Kurz: Dieser Mann oder diese Frau ist erwiesenermaßen auf vielfältige Weise in der Lage, ERGEBNIS-orientiert zu arbeiten.

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Hindernisse?

Hindernisse sind diese furchterregenden Sachen, die du dann siehst, wenn du dein Ziel aus den Augen verlierst.

– Henry Ford

Damit ist natürlich nicht gemeint, daß wir ein Hindernis als solches nicht klar sehen sollten. Das wäre realitätsfernes Verhalten. Nur sollten wir das Hindernis nicht fixieren, denn dann wird es zur Barriere. So raubt es uns die erforderliche Energie, die wir auf dem Weg in Richtung auf das Ziel dringend benötigen.

Alternativ können wir auftauchende Hindernisse auch als Hürden interpretieren – die um so leichter zu nehmen sind, je stärker wir auf das Ziel fokussieren.

Brennstoffzelle

Jules Verne, Wasser, Wasserstoff, Energie, Nirmalo,

Jules Verne war 11 Jahre alt, als im Jahr 1839 die Brennstoffzelle entdeckt wurde. Sie wandelt Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O) zu Wasser um. Über die „kalte Verbrennung“ wird elektrische Energie gewonnen:

2 H2 + O2 => 2 H2O + Energie

Die Reaktion funktioniert über die Umkehrung der Elektrolyse, bei der Wasser mithilfe von Strom in seine Bestandteile Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O) zerlegt wird.

Das Wasser ist die Kohle der Zukunft. Die Energie von morgen ist Wasser, das durch elektrischen Strom zerlegt worden ist. Die so zerlegten Elemente des Wassers, Wasserstoff und Sauerstoff, werden auf unabsehbare Zeit hinaus die Energie-Versorgung der Erde sichern.

~ Jules Verne

Ab 1960 wurde die Methode eingesetzt, um die Raumkapseln der NASA mit Strom zu versorgen, heißt es, wobei die Astronauten das „Abfallprodukt“ als Trink-Wasser genutzt haben sollen.

Die EnergieAgentur.NRW gelangt mit ihrer Bewertung (unter Berücksichtigung der Verluste) zu Wirkungsgraden um die 45 %. Der Dieselmotor läge deutlich darunter. Betrachte man die zusätzliche Möglichkeit der Wärmenutzung, käme man sogar auf einen System-Wirkungsgrad von etwa 90 %.

Hydrogen_Trainset_500TR+Fransen.jpg

Mein Vorschlag: An den Küsten nahe der Offshore-Wind-Parks entsprechende Anlagen bauen, die einen erheblichen Teil des Wind-Stroms für die Generierung von Wasserstoff nutzen. Dieser kann per Bahn zu den Verteil-Stellen transportiert werden.

Zumindest ein Teil der Strom-Trassen-Problematik dürfte sich damit erledigen. Schlagend ist vor allem die Umweltfreundlichkeit bei Herstellung und Einsatz dieses Treibstoffs!

Die Brennstoffzelle wird einen festen Platz im Mix der Energie-wandelnden Technologien einnehmen. Doch anders als Jules Verne glaube ich nicht, daß sie wesentlich „die Zukunft“ ausmachen, sondern uns mehr als „Brücken-Technologie“ von großer Hilfe sein wird. Denn wenn wir sinnvollerweise alle Kosten, also auch die der Produktion und des Transports des Wasserstoffs einrechnen, ist ihr (Gesamt-) Wirkungsgrad nicht besonders hoch.

Langfristig werden wir durch feinste Beobachtungen vorwiegend der pflanzlichen Natur („Bionik“) vielfältige effizient funktionierende Methoden entdecken, wie wir das natürliche Kraftwerk Sonne schonend (unauffällig und für niemanden schädlich) nutzen können.

Ein weiteres Plus: Dezentrale Nutzung.

Bei zentraler Energieversorgung machen wenige den Reibach, während die Vielen in Abhängigkeit geraten.

Diese Abhängigkeit ist nicht mehr nötig.

Wenn wir es intelligent anstellen, werden wir uns nach
und nach von unnötigen Abhängigkeiten verabschieden.