Hologramm

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„Der Moment ist atemporal, die Verknüpfung der Augenblicke erfolgt nicht in der Zeit, sondern in der impliziten Ordnung.“ – David Bohm

Ja, der Moment ist atemporal. Er kennt weder so etwas wie „Zeit“, noch kennt er (existenziell gesehen) einen Plural. Also gibt es da auch nichts zu verknüpfen.

Die Erfindung von verrinnender Zeit (durch Verknüpfung von Augenblicken) unternimmt der Verstand – ohne unser Zutun. Wie in einem Kasperl-Theater spielt er es uns bloß vor. Und wir glauben es ihm bereitwillig, bzw. naiv.

Zeit ist ein rein kognitives Konstrukt.

„Wenn wir in der Lage sind, alle Ansichten gleichermaßen zu betrachten, werden wir vielleicht fähig, uns auf kreative Weise in eine neue Richtung zu bewegen.“ – David Bohm

Leihgabe

„Aus dem zuerst nur störenden Menschen ist ein zerstörender geworden in allem, was er denkt und tut, wo er auch ist. Er hat sich damit unter alle Kreatur gestellt. Lernt die Natur erst einmal gründlich kennen, von der ihr euch schon lange abgewendet habt, dann ist es möglich, daß ihr wieder Menschen werdet, die in Gottes Schöpfungswillen leben und damit durch die Natur Gesundheit ernten zu freudigem, aufbauendem Schaffen auf der Erde, das allein dem Geist zu seiner notwendigen Reife fördernd helfen kann!“ – Abd-ru-shin

Zitat: „Lernt die Natur erst einmal gründlich kennen“

Das findet gerade statt. In allen Bereichen der Natur finden zeitgleich unzählige Beobachtungen und Erforschungen statt. Zudem tauchen plötzlich Menschen auf, die in der Lage sind, Erforschtes so zu erzählen, daß eine große Hörer- und Leserschaft sich sehr interessiert für all das öffnen kann.

Grund & Boden

1. Es gibt kein Eigentum.
2. Alles ist Leihgabe.

Sobald wir diese beiden Feststellungen begriffen
haben, geht alles weitere vergleichsweise leicht.

3. Der Boden gehört niemandem.
4. Der Staat muß allen Boden treuhänderisch (heißt verantwortlich) verwalten.

4.1. Das heißt unter Anderem, freigegebene Flächen für private und/oder geschäftliche Zwecke auf festgelegte Zeit (was im Privaten ein ganzes Menschenleben und bei Firmen die Länge ihres Bestehens bedeuten kann) zu verleihen, zu verpachten, oder zu vermieten.

4.2. Erb-Recht in Bezug auf Grund und Boden ist ausgeschlossen.

4.3. Die verantwortliche Sorge für den verliehenen Boden ist in Punkt 4. enthalten. Denn der Staat steht in der Verantwortung gegenüber der Erde und ist dem Gemeinwohl verpflichtet. Erst danach rangieren die Interessen des Einzelnen und die der Betriebe.

A – Verantwortlich motivierte Rangfolge:

1. Planet & Mensch
2. Das Gemeinwohl
3. Das Unternehmen
4. Die Familie
5. Das Individuum

B – Egoistisch motivierte Rangfolge:

Die umgekehrte Rangfolge

4.4. Der turnusmäßig zu entrichtende Leihzins ist individuell (und den Möglichkeiten angepaßt) zu gestalten. Er dient der Bildung/Erhaltung eines Fonds, der sämtliche anfallenden Kosten, inklusive die der Rückabwicklung und Renaturierung, abdeckt.

Uns gehört kein einziger Quadratmeter dieser Erde!

Wir sind en gros vielleicht eine Spezies sich unflätig benehmender Gäste, mehr aber nicht. Wir sind hier keine Eigentümer. Uns gehört nicht einmal das Rechteck auf dem Friedhof, unter dem unser Körper später verbuddelt sein wird.

Was muß passieren?

  1. Die Idee „Eigentum“ neu denken.
  2. EIGENTUM neu definieren.
  3. Den Eigentums-Begriff differenziert bestimmen.
  4. Die Eigentums-Rechte entsprechend kalibrieren.

Verantwortung

Das Recht, mit einem privaten Auto jedes Gebäude in der Stadt zu erreichen, ist in einer Zeit, in der jeder ein solches Auto besitzt, in Wahrheit das Recht, die Stadt zu zerstören.

– Lewis Mumford

Der Lewis scheint ein Mann zu sein, der in der Lage ist, ein wenig nach vorne zu schauen. Einer, der sehen kann, was Handeln bewirkt. Ganz im Sinne dessen, was einmal ein Mann aus dem fernen Osten kategorisch so formulierte:

Der Edle benimmt sich so, daß sein Verhalten
jederzeit als allgemeines Gesetz dienen kann.

– Konfuzius

Unser Verhalten in Bezug auf die Wohlstands-Maximierung ist nicht derart, daß sie als allgemeines Gesetz dienen könnte. Wir müssen aufpassen, daß wir mit dem starken Wunsch nach Wohlstand, diesen nicht zerstören.

Ich hörte, daß es vier (!) Erden bräuchte, wollte jeder derzeit lebende Mensch den gleichen Wohlstand genießen, den wir Europäer bereits haben. Selbst wenn sich der Mann um 50% verrechnet hätte:

Irgendwann MÜSSEN wir in
die Verantwortung wachsen!

Mit einem einfachen „weiter so“ und nationalem Chauvinismus schlittern wir direkt in die Katastrophe.

Lewis Mumford zeigt das am Modell „Stadt“ auf und streift damit unsere heiligste Kuh, unsere Idee von EIGENTUM.

Armut

Armut ist gewollt und bewusst erzeugt, weil sie die Aktivierung, Motivierung und Disziplinierung gewährleistet. Die (Angst vor der) Armut sichert den Fortbestand der bestehenden Herrschaftsverhältnisse.

– Christoph Butterwegge

Das ist so nicht wahr. Wer (konkret) will denn schon Armut „wollen“ oder gar „erzeugen“? Wer sollte an solch einem Blödsinn interessiert sein? Das ist ideologische Propaganda. Vielleicht würde eine Reichtumsforschung 😉 hellere Vorstellungen und Gedanken generieren?

1. Armut gewährleistet keine Aktivierung.
2. Armut gewährleistet keine Motivierung.
3. Armut sichert keine (Herrschafts-)Verhältnisse.

Und wer bitte, ist dieser Herrscher, der „den Fortbestand der bestehenden Herrschaftsverhältnisse“ wünscht?

Ja, Menschen am unteren Ende des materiellen Reichtums wirken oft ein bißchen wie gelähmt. Warum? Ein paar Stichworte könnten Hinweis geben:

• Scham
• Schulden
• Bedürftigkeit
• Energielosigkeit
• Aussichtslosigkeit
• Fehlender Wagemut
• Ziel- und Antriebslosigkeit
• Schwaches Selbstwertgefühl

…generieren sich gegenseitig, was man einen „Teufelskreis“ nennen könnte.

Schulden und
Armut machen abhängig,
freudlos, energielos, aussichtslos…

Ein gesetzlich verbrieftes Recht auf ein würdiges Grundeinkommen allein darauf, daß es dich gibt, würde vieles verändern. Abhängigkeiten schmelzen. Das Selbstbewußtsein steigt. Ein Gefühl von Freiheit macht sich breit…

Ja, davor hat nicht ein „Herrscher“ Angst, davor hat die gesamte Gesellschaft als Kollektiv Angst, da niemand im Vorhinein wissen kann, wie sich die Menschen dann verhalten werden. Sie werden nicht mehr so leicht zu dirigieren sein. Vielleicht fangen sie an, Forderungen zu stellen? Wollen besser bezahlt werden? Und dann wäre da noch der Neid-Faktor:

Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen!

– Paulus von Tarsus  (2 Thess 3,10)

Warum sind die Gewerkschaften gegen ein solches Basis-Einkommen? Ihre Existenzberechtigung ist eh schon im Schwinden. Dann wäre sie nahezu ganz futsch. Das gilt im Prinzip auch für die SPD: Ein Proletariat gibt es hier doch schon lange nicht mehr. Das wurde weit weg, zum Beispiel nach Bangladesch verlagert.

Spätestens die Robotisierung wird ein Grundeinkommen erzwingen. Denn daß gravierende Veränderungen auf Grund von Einsicht geschehen, damit ist eher nicht zu rechnen. Obwohl, wir sollten uns auch für Wunder offen halten.

Der Baum

Der Baum.jpgIch habe einmal von einem uralten Baum gehört,
dessen Krone so gewaltig war, daß seine Zweige bis in den Himmel reichten. Zu seiner Blütezeit tanzten die buntesten Schmetterlinge um ihn herum, und wenn er Früchte trug, kamen seltene Vögel aus fernen Ländern, um in seinem Laub zu singen. Seine Zweige waren wie ausgestreckte Hände, die alles segneten, was sich in seinem Schatten niederließ, und ganz besonders liebte er einen kleinen Jungen, der jeden Tag kam, um zu seinen Füßen zu spielen.

Das Große kann das Kleine lieben, wenn das Große nicht um seine Größe weiß. Der Baum wußte nicht, daß er groß war; nur der Mensch stellt solche Vergleiche an. Nur der Mensch bildet sich ein, groß zu sein, weil er ein großes Ego hat. Aber in den Augen der Liebe ist niemand groß oder klein. Liebe ist allumfassend und kennt keine Unterschiede, Liebe liebt, was immer sich ihr nähert.

Also entwickelte der Baum eine tiefe Liebe zu dem kleinen Jungen, der in seiner Nähe spielte. Seine Zweige wuchsen hoch in die Luft, aber er beugte sich tief zu dem Jungen herab, so daß er seine Blüten und Früchte erreichen konnte, um sie zu pflücken.

Liebe ist jederzeit bereit, sich niederzubeugen. Das Ego ist nie dazu bereit. Wenn du dich einem Ego um Liebe bittend näherst, streckt es seine Nase noch höher in die Luft und macht sich noch steifer, so daß es vollends unmöglich ist, ihm nahezukommen.

So neigte der Baum seine Äste dem spielenden Kind entgegen und freute sich, wenn es seine Blüten pflückte. Sein ganzes Wesen war vom Glück der Liebe zu ihm erfüllt.

Liebe ist immer froh und glücklich, etwas geben zu können; das Ego ist immer froh, wenn es etwas nehmen kann.

Der Junge wuchs heran; manchmal schlief er im Schoße Baumes, manchmal aß er seine Früchte und manchmal flocht er eine Krone aus seinen Blüten und spielte „Dschungelkönig“.

Man wird zu einem König, wenn die Blumen der Liebe in einem aufblühen und zum armseligen Bettler, wenn das Ego mit seinen Dornen überall aneckt.

Der Baum war überglücklich zu sehen, wie der kleine Junge die Krone trug und herumtanzte. Er nickte gutmütig und ließ seine Blätter liebevoll im Wind rauschen, um seinen Tanz mit Musik zu begleiten. Als der Junge größer wurde, begann er, den Baum hinaufzuklettern und in seinen höchsten Zweigen zu schaukeln. Der Baum war selig, wenn er sich in seinen Zweigen ausruhte.

Liebe ist immer glücklich, jemandem eine Freude zu machen; das Ego freut sich immer, wenn es jemandem das Leben schwer machen kann.

Mit der Zeit hatte der Junge andere Dinge zu tun, als in seinem Baum zu spielen. Er wurde ehrgeizig. Er mußte Prüfungen bestehen, traf sich mit seinen Freunden, unterhielt sich, ging mit ihnen spazieren, und so kam er nur noch selten. Aber der Baum wartete immer sehnsüchtig auf sein Kommen und rief aus tiefster Seele: „Komm, komm, ich warte auf dich.“

Liebe wartet Tag und Nacht.

Und so wartete der Baum und war traurig, daß der Junge nicht kam.

Liebe trauert, wenn sie nicht teilen kann. Liebe ist dankbar, wenn man sie entgegennimmt und am glücklichsten ist sie, wenn sie sich vollkommen bis zur Neige hingeben kann.

Je älter der Junge wurde, desto seltener kam er zu dem Baum.

Ein Mensch, der in der Welt erfolgreich ist, dessen Ehrgeiz immer größer wird, findet immer weniger Zeit für die Liebe.

Der Junge war jetzt völlig damit beschäftigt, eine große Karriere zu machen. Als er eines Tages zufällig vorüberging, sagte der Baum: „Ich warte Tag und Nacht auf dich, aber kommst nie mehr.“ „Wozu sollte ich zu dir kommen? Was hast du schon? Ich brauche Geld. Hast du vielleicht welches?“

Das Ego hat immer ein Motiv. Das Ego tut nur Dinge, die einen bestimmten Zweck erfüllen. Liebe kennt keine Motive. Liebe ist sich selbst der Lohn.

Der Baum war erschrocken und sagte: „Du kommst nur noch, wenn ich dir etwas geben kann?“

Wenn man etwas zurückhält, liebt man nicht. Liebe gibt bedingungslos. Nur das Ego hält zurück, stellt Bedingungen und hortet so viel, wie es kriegen kann.

„Wir Bäume leiden nicht unter dieser Krankheit“, sagte der Baum, „und sind unseres Lebens froh. Wir blühen im Frühling und tragen Früchte im Herbst, aber wir haben kein Geld. Und trotzdem kommen die Vögel und singen in unseren Zweigen. Wenn wir anfangen würden, nach Geld zu suchen, müßten wir auch in die Tempel gehen wie ihr armen Menschen und lernen, wie man seinen Frieden und seine Liebe wiederfindet. Nein, wir brauchen kein Geld.“ „Ja, was soll ich dann bei dir“, fragte der Junge. „Ich gehe dahin, wo ich zu Geld kommen kann, denn das ist es, was ich brauche.“

Das Ego braucht Geld, weil es Macht haben will.

Der Baum dachte einen Augenblick lang nach und sagte dann: „Mein Liebling, gehe nirgendwo anders hin, pflücke meine Früchte ab und verkaufe sie auf dem Markt. So kommst du zu Geld.“ Die Miene des Jungen erheiterte sich sofort. Er kletterte auf den Baum und pflückte alle Früchte ab, selbst die unreifen schüttelte er vom Baum. Der Baum war glücklich, auch wenn einige seiner Äste abgebrochen und viele seiner Blätter zu Boden gefallen waren.

Auch gebrochen zu werden, macht die Liebe glücklich, während das Ego nicht glücklich ist, selbst, nachdem es etwas erhalten hat, denn das Ego verlangt immer nach mehr.

Der Baum merkte gar nicht, daß der Junge sich kein einziges Mal nach ihm umdrehte, als er fortging. Er hatte seinen Dank erhalten, als der Junge sein Angebot annahm. Lange Zeit kam der Junge nicht zurück. Er hatte Geld mit den Früchten des Baumes verdient und war damit beschäftigt, mehr Geld daraus zu machen. Er vergaß den Baum völlig. Jahre vergingen und der Baum weinte und wartete sehnsüchtig auf den Jungen wie eine Mutter, die ihr Kind verloren hat. Sein ganzes Wesen war vom Schmerz der Sehnsucht erfüllt. Nach vielen, vielen Jahren, als der Junge schon längst ein erwachsener Mann geworden war, kam er wieder einmal zu dem Baum. „Komm, mein Junge,“ sagte der Baum entzückt. „Komm, lege deine Arme um meinen Stamm.“ „Hör auf mit dieser Gefühlsduselei“, sagte der Mann. „Das war einmal, als ich noch ein Kind war.“

Das Ego betrachtet Liebe als Schwachsinn, als eine kindische Schwärmerei.

Aber der Baum bat ihn: ,,Komm, schwing dich hinauf in meine Zweige und spiele noch einmal mit mir.“ Der Mann sagte: „Laß dieses Geschwätz. Ich muß ein Haus bauen und weiß nicht wie. Kannst du mir ein Haus besorgen?“ Der Baum rief: „Ein Haus? Ich selbst habe kein Haus! Nur die Menschen leben in Häusern. Kein anderes Wesen würde es aushalten. Und was passiert, wenn er lange zwischen seinen vier Wänden gelebt hat? Je größere Häuser er sich baut, desto kleiner und armseliger wird er. Wir leben nicht in Häusern. Aber du kannst meine Äste abschneiden und versuchen, daraus ein Haus zu bauen.“ Der Mann verlor keine Zeit, er holte eine Axt und schlug ihm alle Äste ab. Jetzt war der Baum nur noch ein kahler, nackter Stamm.

Aber die Liebe kümmert sich nicht um Verluste. Selbst wenn ihr alle Glieder für den Geliebten abgeschnitten werden, gibt sie sich hin. Liebe ist immer bereit, zu geben.

Der Mann baute sein Haus, ohne sich auch nur einmal bei dem Baum zu bedanken, lebte darin, und so vergingen wieder viele Jahre, ohne daß er kam. Der Baum wartete und wartete. Er wollte nach ihm rufen, hatte aber weder Zweige noch Blätter, die ihm die Kraft dazu hätten geben können. Der Wind wehte, aber er war noch nicht einmal fähig, dem Wind mit seinen Zweigen eine Botschaft zuzuflüstern und trotzdem hallte in seinem Inneren nur das eine Gebet wieder: „Komm, mein Liebling, komm.“ Aber nichts geschah. Die Zeit verging, und der Mann war nun alt geworden. Eines Tages kam er und stellte sich neben den kahlen Stamm. „Ich bin so glücklich, daß du nach langer, langer Zeit zurückgekommen bist,“ flüsterte der Baum. „Was kann ich für dich tun?“ Der alte Mann sagte: „Ich will in ferne Länder reisen, um mehr Geld zu verdienen und brauche ein Boot.“ Voller Freude sagte der Baum: „Aber das ist kein Problem, mein Herz. Nimm meinen Stamm und baue ein Boot daraus. Du machst mich glücklich, wenn ich dir helfen kann, in ferne Länder zu reisen, um zu bekommen, was du haben willst. Aber ich werde immer sehnsüchtig darauf warten, daß du zu mir zurückkommst.“ Der Mann sägte den Stamm des Baumes ab, machte ein Boot daraus und segelte davon. Jetzt ist der Baum nur noch ein kleiner Stumpf und wartet darauf, daß er zurückkommt.

Er wartet vergebens; der Mann wird nie zurückkommen, denn das Ego geht nur dahin, wo es etwas zu holen gibt, und der Baum hat nichts mehr, absolut nichts mehr zu geben. Das Ego ist ein ewiger Bettler, der immer nur fordern kann. Liebe ist ein König und gibt verschwenderisch. Es gibt nichts Königlicheres als die Liebe.

Eines Abends ruhte ich mich in der Nähe dieses Stumpfes von einem Spaziergang aus, und er flüsterte mir zu: „Kennst du meinen Freund? Er ist noch immer nicht zurückgekommen, und ich mache mir Sorgen, daß er vielleicht im Meer ertrunken oder in fernen Ländern umgekommen ist. Hast du irgendetwas von ihm gehört? Mein Leben geht zu Ende, und wenn ich Nachricht von ihm hätte, könnte ich glücklich sterben. Aber er kommt wohl nie mehr zurück zu mir, selbst wenn ich ihn rufen könnte. Ich habe nichts mehr, das ich ihm geben könnte, und er versteht nur die Sprache des Nehmens.“

Das Ego versteht nur die Sprache des Nehmens und Liebe nur die Sprache des Gebens.

Wenn euer Leben wie dieser Baum werden kann,
der seine Zweige in den Himmel streckt,
so daß alle darunter Schatten finden,
wenn ihr eure Äste niederbeugt,
so daß alle von euren Früchten essen können,
dann werdet ihr wissen…, was Liebe ist.“

– Osho (am 28. August 1968 in Bombay)

Anpacken

Thomas Alva Edison, Arbeit, Anpacken, Physik, Staat, Nirmalo,

Dieser Satz des Herrn Edison klingt wie eine harsche Antwort auf die Äußerung des FDP-Vorsitzenden Christian Lindner am 20.11.2017, es sei besser nicht zu regieren, als falsch zu regieren.

Wir sollten nicht zulassen, daß die durch uns abgeordneten Parlamentarier in letzter Minute kneifen können, sondern die Kandidaten rechtzeitig vor der Wahl danach befragen, ob sie sich dieser verantwortungsvollen Arbeit denn überhaupt gewachsen sehen! Hier nun die  25 Fragen zur Eignung  📌

Gebraucht werden MENSCHEN mit Befähigung und Bereitschaft, die anstehende Arbeit gut zu managen. Geistige Unreife, PARTEIEN und andere Egos wirken hier eher störend bis blockierend.

„Partei“ ist nur ein ideelles Konstrukt ohne Realität, das folglich keine Arbeit leisten kann. Die Parlaments- und Regierungsarbeit kann nur von dafür geeigneten, also von Intelligenz-kompatiblen Menschen erledigt werden.

Konsens

Einwand: „Politik ist in einer Demokratie immer der Konsens.“

Konsens ist nichts Besonderes, nichts Außergewöhnliches. In jedem kleinen und großen Betrieb gibt es Konsens ohne Ende. Andernfalls könnte sich das Unternehmen nicht lange halten.

Konsens ist eine Frage
1. der Klarheit bezüglich der anstehenden Aufgabe,
2. der Befähigung, die Aufgabe lösen zu können,
3. des ungestörten Willens zu konstruktiver Arbeit,
4. der Höhe der Geistigen Reife der Beteiligten.

Zu allererst muß Konsens darüber bestehen, daß alle Beteiligten, mit bestem Willen getragen, diesen schnellstmöglich erreichen wollen. So ist alle Energie frei für die Arbeit an der Lösung.

Konsens wird dann verhindert, wenn anderweitige, meist versteckte Interessen im Spiel sind. Leute mit verstecktem Eigeninteresse gehören nicht an einen solchen Arbeitsplatz.

Anarchie

Den Staat zerschlagen! Anarchistische Staatsverständnisse (Buchtitel)

– Tobias Rosswog

„Den Staat zerschlagen“ wollen ist so ähnlich, als wenn jemand seine Hausverwaltung zertrümmern wollte. Warum so etwas tun wollen, sofern man die Pubertät erfolgreich hinter sich gebracht hat?

Die Geistige Reife der Phase Pubertät (3) steht für die Zeit, in der die gewohnten Werte symbolisch „zertrümmert“ werden. Man protestiert, demonstriert, rebelliert, demoliert… Man schlägt über die Stränge.

Diese Phase ist sehr wichtig
für die Entwicklung des „Rückgrats“,
des Selbstbewußtseins, der eigenen Stärke…

Erst dann folgt auf der nächsten Ebene die Erwachsenen-Reife (4). Sie steht für das Konstruktive und für das latent Befähigtsein zur Übernahme von Verantwortung.

Solange so viele Menschen so gerne ihre Unreife zum Besten geben, sollten wir nicht die Anarchie propagieren. Das wäre übrigens ein deutliches Zeichen für die eigene kindische (Un-) Reife (2). So jemandem wäre es wohl komplett egal, ob erst einmal das Chaos herrscht und folgend die Stärksten (und vermutlich Dümmsten) die Herrschaft an sich reißen. Ganz sicher wäre das noch nicht der Weisheit letzter Schluß.

Anarchie (die nicht Chaos, Gewalt und Verwahrlosung von Massen bedeutet) ist dann möglich, wenn die Gesellschaft eine liebende ist, wenn sie reif genug ist dafür, wenn Intelligenz, Mitgefühl und Weisheit keine Fremdwörter sind.

Doch selbst dann sind (viele) staatliche Strukturen
sinnvoll, die das Miteinander regelnd begünstigen.

Reife  📌  Ordnung  📌