Die Teilchenphysiker staunen darüber, daß die Teilchen sich, wenn sie hinsehen, zwar wie Teilchen verhalten, daß sich diese aber, sobald sie nicht hinsehen, wie Wellen verhalten, ein Interferenz-Muster bilden.
Das könnte ja bedeuten, daß wenn wir die Augen schließen, alles Energie ist, aber wenn wir morgens die Augen öffnen, die Welt uns wie feste Materie erscheint.
Albert Einstein soll Niels Bohr mal gefragt haben: „Glauben Sie wirklich, daß der Mond nicht da ist, wenn keiner hinsieht?“ Und Bohr soll ihm geantwortet haben: „Beweisen Sie mir doch das Gegenteil!“
Außerdem ändern die Teilchen sowohl die Richtung, als auch ihre Eigenschaften – allein durch Beobachtung.
Ein Hinweis, daß nicht mehr nur dem Objekt, sondern jetzt auch dem Beobachter selbst mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte. Die Bedeutung des Beobachters bekommt nun ein neues, ein viel stärkeres Gewicht.
Einstein kritisiert darauf hin die Quantenphysik, weil sie seinem „gesunden Menschen-Verstand extrem widerspricht“.
Aber so ist das, wenn das Kleinere (der Verstand) das Größere (das Leben) begreifen will. Mit der kleinen Logik, die wir uns gebastelt haben, können wir nichts Bedeutendes vom Leben erfahren.
Einstein kritisierte auch, daß der Zufall in der Quantenwelt eine völlig neue Rolle spiele. Aber das, was wir Zufall nennen, zeigt sich als Teil einer Ordnung, die wir (noch) nicht verstehen.
Mit Zollstock, Waage und Rechenschieber können wir uns in unserer unmittelbaren Umgebung zwar einigen Komfort erarbeiten, aber mittels Wissenschaft erschließen sich uns über ihre primitiven Methoden und unser begrenztes Denk-Volumen… nur Banalitäten.
