Gute Menschen brauchen keine Gesetze, um gezeigt zu bekommen, was sie nicht dürfen, während böse Menschen einen Weg finden werden, die Gesetze zu umgehen.
– Platon
Das Ding wird man dir untergeschoben haben, lieber Platon, andernfalls:
Es gibt ihn nicht, den Gutmensch und
ebenso wenig gibt es den Bösmensch.
Je nach dem, auf welchem Level unserer geistigen Reife wir uns gerade befinden, wird man unser Handeln – grob unterscheidend – in moralisch „gut“ oder „böse“ bewertend einteilen können.
Mit egoistischem Handeln um (fast) jeden Preis, halten wir uns auf den niedrigsten Stufen (1) und (2) der Geistigen Reife gefangen.
Während, in der Tat, der Mensch im Zustand eines höheren Levels der Geistigen Reife, keine Gesetze braucht. Denn er handelt bereits auf natürliche Weise so, daß er keinem anderen schadet. In diesem Fall wird keine Ethik gebraucht.
Ab der Stufe (4) der Reife ist das Gemeinwohl-Denken kein „Neuland“ mehr.
Das Gesetz = ist ein für die Gesellschaften notwendiges Hilfskonstrukt, damit die Masse der Menschen, die sich vorwiegend auf den unteren Stufen der Geistigen Reife aufhalten, in Bezug auf ihr Handeln… von Außen klare Orientierungs-Unterstützung bekommen.