Brennstoffzelle

Jules Verne, Wasser, Wasserstoff, Energie, Nirmalo,

Jules Verne war 11 Jahre alt, als im Jahr 1839 die Brennstoffzelle entdeckt wurde. Sie wandelt Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O) zu Wasser um. Über die „kalte Verbrennung“ wird elektrische Energie gewonnen:

2 H2 + O2 => 2 H2O + Energie

Die Reaktion funktioniert über die Umkehrung der Elektrolyse, bei der Wasser mithilfe von Strom in seine Bestandteile Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O) zerlegt wird.

Das Wasser ist die Kohle der Zukunft. Die Energie von morgen ist Wasser, das durch elektrischen Strom zerlegt worden ist. Die so zerlegten Elemente des Wassers, Wasserstoff und Sauerstoff, werden auf unabsehbare Zeit hinaus die Energie-Versorgung der Erde sichern.

~ Jules Verne

Ab 1960 wurde die Methode eingesetzt, um die Raumkapseln der NASA mit Strom zu versorgen, heißt es, wobei die Astronauten das „Abfallprodukt“ als Trink-Wasser genutzt haben sollen.

Die EnergieAgentur.NRW gelangt mit ihrer Bewertung (unter Berücksichtigung der Verluste) zu Wirkungsgraden um die 45 %. Der Dieselmotor läge deutlich darunter. Betrachte man die zusätzliche Möglichkeit der Wärmenutzung, käme man sogar auf einen System-Wirkungsgrad von etwa 90 %.

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Mein Vorschlag: An den Küsten nahe der Offshore-Wind-Parks entsprechende Anlagen bauen, die einen erheblichen Teil des Wind-Stroms für die Generierung von Wasserstoff nutzen. Dieser kann per Bahn zu den Verteil-Stellen transportiert werden.

Zumindest ein Teil der Strom-Trassen-Problematik dürfte sich damit erledigen. Schlagend ist vor allem die Umweltfreundlichkeit bei Herstellung und Einsatz dieses Treibstoffs!

Die Brennstoffzelle wird einen festen Platz im Mix der Energie-wandelnden Technologien einnehmen. Doch anders als Jules Verne glaube ich nicht, daß sie wesentlich „die Zukunft“ ausmachen, sondern uns mehr als „Brücken-Technologie“ von großer Hilfe sein wird. Denn wenn wir sinnvollerweise alle Kosten, also auch die der Produktion und des Transports des Wasserstoffs einrechnen, ist ihr (Gesamt-) Wirkungsgrad nicht besonders hoch.

Langfristig werden wir durch feinste Beobachtungen vorwiegend der pflanzlichen Natur („Bionik“) vielfältige effizient funktionierende Methoden entdecken, wie wir das natürliche Kraftwerk Sonne schonend (unauffällig und für niemanden schädlich) nutzen können.

Ein weiteres Plus: Dezentrale Nutzung.

Bei zentraler Energieversorgung machen wenige den Reibach, während die Vielen in Abhängigkeit geraten.

Diese Abhängigkeit ist nicht mehr nötig.

Wenn wir es intelligent anstellen, werden wir uns nach
und nach von unnötigen Abhängigkeiten verabschieden.

Quanten-Mysterium

Die Teilchenphysiker staunen darüber, daß die Teilchen sich, wenn sie hinsehen, zwar wie Teilchen verhalten, daß sich diese aber, sobald sie nicht hinsehen, wie Wellen verhalten, ein Interferenz-Muster bilden.

Das könnte ja bedeuten, daß wenn wir die Augen schließen, alles Energie ist, aber wenn wir morgens die Augen öffnen, die Welt uns wie feste Materie erscheint.

Albert Einstein soll Niels Bohr mal gefragt haben: „Glauben Sie wirklich, daß der Mond nicht da ist, wenn keiner hinsieht?“ Und Bohr soll ihm geantwortet haben: „Beweisen Sie mir doch das Gegenteil!“

Außerdem ändern die Teilchen sowohl die Richtung, als auch ihre Eigenschaften – allein durch Beobachtung.

Ein Hinweis, daß nicht mehr nur dem Objekt, sondern jetzt auch dem Beobachter selbst mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte. Die Bedeutung des Beobachters bekommt nun ein neues, ein viel stärkeres Gewicht.

Einstein kritisiert darauf hin die Quantenphysik, weil sie seinem „gesunden Menschen-Verstand extrem widerspricht“.

Aber so ist das, wenn das Kleinere (der Verstand) das Größere (das Leben) begreifen will. Mit der kleinen Logik, die wir uns gebastelt haben, können wir nichts Bedeutendes vom Leben erfahren.

Einstein kritisierte auch, daß der Zufall in der Quantenwelt eine völlig neue Rolle spiele. Aber das, was wir Zufall nennen, zeigt sich als Teil einer Ordnung, die wir (noch) nicht verstehen.

Mit Zollstock, Waage und Rechenschieber können wir uns in unserer unmittelbaren Umgebung zwar einigen Komfort erarbeiten, aber mittels Wissenschaft erschließen sich uns über ihre primitiven Methoden und unser begrenztes Denk-Volumen… nur Banalitäten.

Max Planck, Materie, Energie, Nirmalo,