Was ist Arbeit?

Arbeit = unterstützend

Arbeit ist zumeist unterstützend, sie ist nützlich und zum Teil sogar wichtig, aber keinesfalls wesentlich.

  1. Wesentliches
  2. Wichtiges
  3. Nützliches
  4. Unterstützendes
  5. Unwichtiges
  6. Überflüssiges
  7. Schädliches

Die Arbeit (Lohnarbeit) ist kein Selbstzweck. Sie bekommt erst als Unterstützendes – zum Beispiel durch die Förderung des Wohlstands des Individuums, der Familie und der Gemeinschaft – ihre Wichtigkeit.

Sollte hierbei aber plötzlich Freude aufkommen, befinden sich
der arbeitende Mensch sofort… im Bereich des Wesentlichen.

Das Selbe gilt, wenn Achtsamkeit geschieht, während der Arbeit.

ARBEIT kennt zwei Varianten:

  1. Anweisungs- und Erwartungs-gebundenes Schaffen und Gestalten. Diese Variante ist nützlich sowohl für den Arbeitgeber (Arbeits-Ergebnis), als auch für den Arbeitenden (Lohn).
  2. Freies Schaffen und Gestalten. Diese Variante steht sowohl für ein am Nutzen orientiertes Schaffen (Freier Landwirt), als auch für nutzloses Gestalten (Freier Künstler).

Vor dem Verdienen steht das Dienen.

– Henry Ford

Im Wort Verdienen ist das Wort Dienen bereits enthalten. Jedenfalls in der deutschen Sprache. Der Be-LOHN-ung geht dienendes Arbeiten voraus. Eine ganz andere Sicht auf die selbe Arbeit zeigt dieses Zitat:

Wer den ganzen Tag arbeitet…,
hat keine Zeit, Geld zu verdienen.

– John D. Rockefeller

Hier bezeichnet der Begriff „Arbeit“ keine abhängig dienende Tätigkeit, sondern eine – aufgrund anderer Fähigkeiten – selbstbestimmte.

Dieser Rockefeller-Satz hätte auch gut aus dem Mund des berühmten Tellerwäschers kommen können, der das Trockentuch an den Nagel gehängt hatte, weil er des Billiglohns überdrüssig geworden war.

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Arbeit = ist eingesetzte Zeit und Arbeitskraft, verkauft gegen Lohn. Sie ist kein Wert an sich, sondern hat nur unterstützende Funktion in Bezug auf den Komfort im Leben eines Menschen, innerhalb seiner ihn umgebenden Gesellschaft. (Aus der Perspektive des Arbeitenden)

Arbeit in diesem Sinne hält den Menschen in einer Art Sklaverei, in einer seine eigentlichen Bestrebungen behindernder Entfremdung, solange sie nur als die einzige mögliche Einkommensquelle gesehen werden kann.

Vorwiegend in ländlichen Gebieten unserer Erde sind es etliche Tiere wie Pferde, Kühe, Büffel, Elefanten, Esel, Maultiere und viele andere, die dem Menschen bei seiner Arbeit unterstützend halfen und zum Teil auch heute noch eingespannt werden.

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Maschinenkraft

Nach der Unterstützung durch die Tiere kam die einfache Maschine, z.B. die Dampfmaschine in das Leben der Menschen.

Diese Art Maschinen basieren auf Verbrennung.
Verbrennung = ist Transformation von Energie.

Maschinen sind
Energiewandler.

Kraft, Arbeit, Nirmalo,

Maschinenkraft ist das Ergebnis von Umwandlungen verschiedener Energie-Potenziale.

Hier, bei der mobilen Dampfmaschine namens Lokomotive (= der sich bewegende Ort) wandelt sich die Energie über viele Umwege (und bei einem, wie man hier sieht, letztlich miserablen Wirkungsgrad!) von der…

• Kraft der Sonne zur
• Kraft der Erde, zur
• Kraft der Pflanze, zur
• Kraft der Kohle, zur
• Kraft des Feuers, zur
• Kraft des Wassers, zur
• Kraft der Maschine, zur
• Kraft der Bewegung.

Schlußendlich wandelt die Maschine die „Zwischen-Energie“ in ihren Zweck um, in kinetische Energie. Mit der lassen sich nun die verschiedensten Dinge bewegen.

Und gerade jetzt läuft die nächste Revolution, jetzt kommen die etwas komplizierter funktionierenden Maschinen, jetzt folgt die…

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Autonome Automation

Viele routiniert ablaufende Arbeitsschritte können von lernenden Maschinen erledigt werden. Mit Hilfe von Algorithmen werden die einzelnen Arbeitsschritte in Daten umwandelt und die wiederum steuern dann präzise die Funktion der Maschinen.

Zwar gibt es immer noch Vieles, das heute noch nicht automatisiert werden kann, aber die Grenze verschiebt sich stetig und schneller in Richtung Robotik, in Richtung: Autonome Automation.

Die Wertschaffung erfolgt immer weniger durch Hand- oder Kopf-Arbeit der Menschen, dafür jetzt immer mehr durch maschinelle Produktion und Dienstleistung.

Aufgrund dieser Tatsache, daß zunehmend die Maschinen den materiellen Reichtum generieren, muß der Zuspruch des Einkommens der Menschen prinzipiell von ihrem Beitrag (Arbeit) zur Wertschöpfung getrennt werden.

Um den entstehenden massiven Wegfall von Lohn-Einkommen und -Steuern auszugleichen, bedarf es auf der einen Seite der Einführung eines bedingungslosen Basis-Einkommens und auf der anderen:

Maschinenarbeit muß im Verhältnis zu
ihrer Wertschöpfung besteuert werden.

In dem Maße, wie die Besteuerung des Maschinen-generierten Gewinns ansteigt, muß die Besteuerung der Lohn-Arbeit herunter gefahren werden.

Die Sorge um diese Balance, ist Aufgabe des Staates.

Arbeit  📌

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„Mein Vater hat mir beigebracht zu arbeiten – aber es nicht zu lieben. Ich habe nie gerne gearbeitet und ich leugne es nicht. Ich würde lieber lesen, Geschichten erzählen, Witze machen, reden, lachen – alles andere…  als arbeiten.“

— Abraham Lincoln

Armut

Armut ist gewollt und bewusst erzeugt, weil sie die Aktivierung, Motivierung und Disziplinierung gewährleistet. Die (Angst vor der) Armut sichert den Fortbestand der bestehenden Herrschaftsverhältnisse.

– Christoph Butterwegge

Das ist so nicht wahr. Wer (konkret) will denn schon Armut „wollen“ oder gar „erzeugen“? Wer sollte an solch einem Blödsinn interessiert sein? Das ist ideologische Propaganda. Vielleicht würde eine Reichtumsforschung 😉 hellere Vorstellungen und Gedanken generieren?

1. Armut gewährleistet keine Aktivierung.
2. Armut gewährleistet keine Motivierung.
3. Armut sichert keine (Herrschafts-)Verhältnisse.

Und wer bitte, ist dieser Herrscher, der „den Fortbestand der bestehenden Herrschaftsverhältnisse“ wünscht?

Ja, Menschen am unteren Ende des materiellen Reichtums wirken oft ein bißchen wie gelähmt. Warum? Ein paar Stichworte könnten Hinweis geben:

• Scham
• Schulden
• Bedürftigkeit
• Energielosigkeit
• Aussichtslosigkeit
• Fehlender Wagemut
• Ziel- und Antriebslosigkeit
• Schwaches Selbstwertgefühl

…generieren sich gegenseitig, was man einen „Teufelskreis“ nennen könnte.

Schulden und
Armut machen abhängig,
freudlos, energielos, aussichtslos…

Ein gesetzlich verbrieftes Recht auf ein würdiges Grundeinkommen allein darauf, daß es dich gibt, würde vieles verändern. Abhängigkeiten schmelzen. Das Selbstbewußtsein steigt. Ein Gefühl von Freiheit macht sich breit…

Ja, davor hat nicht ein „Herrscher“ Angst, davor hat die gesamte Gesellschaft als Kollektiv Angst, da niemand im Vorhinein wissen kann, wie sich die Menschen dann verhalten werden. Sie werden nicht mehr so leicht zu dirigieren sein. Vielleicht fangen sie an, Forderungen zu stellen? Wollen besser bezahlt werden? Und dann wäre da noch der Neid-Faktor:

Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen!

– Paulus von Tarsus  (2 Thess 3,10)

Warum sind die Gewerkschaften gegen ein solches Basis-Einkommen? Ihre Existenzberechtigung ist eh schon im Schwinden. Dann wäre sie nahezu ganz futsch. Das gilt im Prinzip auch für die SPD: Ein Proletariat gibt es hier doch schon lange nicht mehr. Das wurde weit weg, zum Beispiel nach Bangladesch verlagert.

Spätestens die Robotisierung wird ein Grundeinkommen erzwingen. Denn daß gravierende Veränderungen auf Grund von Einsicht geschehen, damit ist eher nicht zu rechnen. Obwohl, wir sollten uns auch für Wunder offen halten.

Anpacken

Thomas Alva Edison, Arbeit, Anpacken, Physik, Staat, Nirmalo,

Dieser Satz des Herrn Edison klingt wie eine harsche Antwort auf die Äußerung des FDP-Vorsitzenden Christian Lindner am 20.11.2017, es sei besser nicht zu regieren, als falsch zu regieren.

Wir sollten nicht zulassen, daß die durch uns abgeordneten Parlamentarier in letzter Minute kneifen können, sondern die Kandidaten rechtzeitig vor der Wahl danach befragen, ob sie sich dieser verantwortungsvollen Arbeit denn überhaupt gewachsen sehen! Hier nun die  25 Fragen zur Eignung  📌

Gebraucht werden MENSCHEN mit Befähigung und Bereitschaft, die anstehende Arbeit gut zu managen. Geistige Unreife, PARTEIEN und andere Egos wirken hier eher störend bis blockierend.

„Partei“ ist nur ein ideelles Konstrukt ohne Realität, das folglich keine Arbeit leisten kann. Die Parlaments- und Regierungsarbeit kann nur von dafür geeigneten, also von Intelligenz-kompatiblen Menschen erledigt werden.

Konsens

Einwand: „Politik ist in einer Demokratie immer der Konsens.“

Konsens ist nichts Besonderes, nichts Außergewöhnliches. In jedem kleinen und großen Betrieb gibt es Konsens ohne Ende. Andernfalls könnte sich das Unternehmen nicht lange halten.

Konsens ist eine Frage
1. der Klarheit bezüglich der anstehenden Aufgabe,
2. der Befähigung, die Aufgabe lösen zu können,
3. des ungestörten Willens zu konstruktiver Arbeit,
4. der Höhe der Geistigen Reife der Beteiligten.

Zu allererst muß Konsens darüber bestehen, daß alle Beteiligten, mit bestem Willen getragen, diesen schnellstmöglich erreichen wollen. So ist alle Energie frei für die Arbeit an der Lösung.

Konsens wird dann verhindert, wenn anderweitige, meist versteckte Interessen im Spiel sind. Leute mit verstecktem Eigeninteresse gehören nicht an einen solchen Arbeitsplatz.

Wertschöpfung

Es gibt nur eine Ausflucht vor der Arbeit: Andere für sich arbeiten zu lassen.

– Immanuel Kant

Dieser Satz des Immanuel Kant hatte für lange Zeit und an vielen Orten auf dem Globus seinen Sinn. Ebenso der vom Heiligen Paulus von Tarsus:

Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.

― 2 Thess 3,10

Aber gerade jetzt befinden wir uns an der Schwelle zu einer gewaltigen Veränderung. Zunächst vorrangig in industriell erschlossenen Gebieten, werden gut programmierte, selbstbewegliche Automaten (Roboter) nach und nach den größten Teil der Arbeit übernehmen. Zunächst einfachere, dann kompliziertere. Zuerst in den Industrie-Nationen, dann auch in den entlegensten Erd-Winkeln. Also müssen wir ARBEIT jetzt neu definieren.

Wortherkunft: Mittelhochdeutsch: arebeit = Beschwernis, Leiden, Mühe. Germanisch arbaiþi = Mühsal.

Bisher war der Begriff (fast immer) an den Lohn und damit an das Überleben in der Gesellschaft gebunden. Das wird sich verändern (müssen), da die Wertschöpfung zunehmend nicht mehr in unseren Händen liegt.

Die Begriffe, die wir uns ganz neu anschauen müssen lauten:

◾ Arbeit
Würde
Teilhabe
Eigentum
Einkommen
Gemeinwohl
Beschäftigung
Wertschöpfung

Voraussetzung für das Gelingen ist ein guter Zugang zur Intelligenz. Das Einkommen muß in Balance gebracht werden mit der Lebenskultur der Umgebung. Andernfalls bekommen wir ein massenhaftes neues Proletariat und in der Folge große Auseinandersetzungen, die niemand braucht.

Unser guter oder schlechte Zugang zur Intelligenz (kollektiv) entscheidet über eine weise, oder eine nicht weise Art der Weichenstellung.

Arbeit  📌

Wert der Arbeit

Henry Ford, Arbeit, Nirmalo

Es gibt nicht nur die eine ARBEIT.

Meist ist, wenn von „Arbeit“ die Rede ist, die Lohn-Arbeit gemeint. Die ist aber nur eine von vielen Formen von Arbeit. Deswegen sollte der Begriff, so wie er gerade gemeint ist, genauer definiert werden.

Arbeit = ist niemals Selbstzweck.

Immer lassen sich Gründe benennen für die Tätigkeiten, die wir ebenfalls „Arbeit“ nennen: 

  • Arbeit als Gebet (zB. in Klöstern)
  • Arbeit aus Not; unfreiwillig, weil „nötig“
  • Arbeit zum Vergnügen, aus Freude am Tun
  • Arbeit als Verwirklichung der Gaben/Anlagen/Talente
  • Arbeit als Fürsorge am Menschen oder…  an anderen Wesen

Selbst die Lohn-Arbeit erfüllt viele Funktionen; mehr als nur die eine, die hier unter 1. genannt wird:

  1. Um Geld für den Unterhalt zu verdienen
  2. Die Idee, dem Leben durch sie einen Sinn zu geben
  3. Selbstbestätigung, wertvoller Teil der Gesellschaft zu sein
  4. In der engeren (und weiteren) Familie geachtet zu sein
  5. Dem Tag Struktur zu geben
  6. Der Langeweile zu entgehen
  7. Fernhalten der Armut
  8. Anweisungen folgen zu müssen oder zu dürfen
  9. Erfüllung des Bedürfnisses, gebraucht zu werden
  10. u.s.w.

Der selbstbestimmt Tätige (z.B. ein Künstler) wird sein Tun eher selten „Arbeit“ nennen, obwohl er sagt, daß er „an seinem Werk arbeitet“. Hier steht das Werk, das Ergebnis im Fokus, die Tätigkeit bildet den lustvollen oder auch schweren Weg dort hin.

Meiner Ansicht nach bin ich reich wie ein Krösus – nicht an Geld, aber reich, weil ich in meiner Arbeit etwas gefunden habe, dem ich mich mit Herz und Seele widmen kann und das mich inspiriert und meinem Leben einen Sinn gibt.

– Vincent van Gogh

Materiell gesehen… war dieser Maler ein „Bettler“. Von seinem Bruder bekam er gerade mal ein Almosen für´s Essen, das er aber größtenteils durch den Kauf von Farben dem zugedachten Zweck entfremdete.

Die Lohn-Arbeit taugt zur Vermeidung von Not und Verwahrlosung, aber nicht zur Generierung von (materiellem) Reichtum. Für den monetären Erfolg wird die Arbeit als hinderlich und zeitraubend empfunden und deshalb (möglichst kostengünstig) delegiert:

Der Mensch ist umso mehr wert, je weniger er kostet.

– Heiner Geißler

Wer materiellen Erfolg sucht, wird keine Arbeit annehmen,
wird sich nicht verdingen, wird sich nicht zum Ding machen!

Auch der berühmte Amerikanische Tellerwäscher wurde erst reich, nachdem er das Trockentuch endgültig an den Nagel gehängt hatte, nachdem er damit Schluß gemacht hatte, seine Zeit und Kraft anderen Leuten unter Wert, also viel zu billig zu verkaufen.

Die Arbeit ist eine Ware, die ihr Besitzer, der Lohnarbeiter, an das Kapital verkauft. Warum verkauft er sie? Um zu leben.

– Karl Marx

Händler, die untereinander kaufen und verkaufen, bewegen sich auf Augenhöhe. 

Hier handelt es sich jedoch oftmals eher um ein Verschleudern, als um ein Verkaufen. Ähnlich der Situation, in der jemand etwas ihm Wertvolles in´s Pfandleihhaus bringt, um in seiner Not zu etwas Geld zu kommen.

„Das Kapital“… ist stark übertrieben. Die Mittelstands-Unternehmen sind zwar (vorläufig noch) am Ankauf der Ware „Arbeit“ interessiert, doch sind sie selber, von vergleichsweise wenigen Ausnahmen abgesehen, längst noch nicht „das Kapital“ und werden es auch nicht werden.

Außerdem: Es wird nicht mehr lange dauern und „der Arbeiter“ hat seinen Dienst getan. Er kann gehn. Die autonom arbeitenden Maschinen werden klaglos und erwartungslos seinen Job übernehmen.

Der Mensch…
ist freigestellt.

Wenn wir nicht in der Lage sind, Grund und Boden und Maschinen-Eigentum neu zu bewerten und die entsprechenden Rechte anzupassen, werden in kurzer Zeit die durch die Maschinen produzierten materiellen Güter sinnlos auf Halde liegen, weil kaum jemand noch die Mittel hat, sie zu erstehen.

Arbeit & Lebensunterhalt waren einmal eine unzertrennliche Einheit. Ob auf dem Feld, in der Fabrik oder im Büro, für die meisten Menschen galt…

Keine Arbeit = Kein Lebensunterhalt.

Wir leben in einer Zeitspanne, in der diese Einheit bröckelt. Nun bedarf es einiges an Weisheit, um erstens das deutlich sehen und zweitens entsprechend die Weichen stellen zu können.

Bisher wurden die Waren aller Art (incl. Dienstleistungen) vorwiegend mittels Werkzeug Mensch produziert. Zukünftig werden die Waren aller Art (incl. Dienstleistungen) vorwiegend durch das entsprechend vorprogrammierte Werkzeug Maschine (Roboter) hergestellt.

Der produzierte Wert (beispielsweise des Autos) bleibt, ob durch Mensch oder Maschine hergestellt, der selbe. Die Menge steigt jedoch sprungartig an – bei gleichzeitigem Schmelzen der (Lohn-)Kosten auf eine vernachlässigbare Größe.

Das heißt, die Halde (Menge) der entstehenden materiellen Werte oder Güter wird rasant ansteigen – bei gleichzeitiger Verabschiedung der Beteiligung Mensch.

Da der Mensch nun von der Lohnarbeit freigestellt ist, der Wert der Waren in der Summe aber steigt (oder steigen kann), liegt es auf der Hand, daß der monetäre Wert neu gedacht werden muß und in der Folge… seine Verteilung.

Bisher konnte das Einkommen der meisten Menschen – großteils unter Mitwirkung der Gewerkschaften und unabhängig vom Staat – zwischen Unternehmer < und > Werkzeug Mensch ausgehandelt werden.

Diese Epoche geht schlagartig dem Ende entgegen.

Also muß die Steuer auf den produzierten Wert durch den Staat schnellstens dahingehend justiert werden, daß der freigestellte Mensch in voller Würde in seiner Gesellschaft leben kann, ob er einer wirtschaftlich relevanten Tätigkeit nachgeht… oder nicht.

Und: Wir werden solange kein Kulturvolk sein, bis wir die Politik derart organisiert haben, daß sie ihrer ureigenen Aufgabe gerecht wird und auf die intelligentest mögliche Weise und ausschließlich… dem Gemeinwohl dient.